Buchdruck


Das älteste Hochdruckverfahren ist der Buchdruck, bei dem die Druckform aus vielen einzelnen beweglichen Lettern zusammengesetzt wird. Erfinder dieses ersten Druckverfahrens war Johannes Gutenberg (um 1440 n.Chr.). Er erfand die beweglichen Bleilettern. Sein Hauptwerk war die 42-zeilige Bibel mit 1282 Seiten. Die auch als Klischee bezeichnete, relativ starre Druckform wird mit einem aus Walzen bestehenden Farbwerk eingefärbt. Von der Druckform erfolgt eine direkte Übertragung der Farbe auf den Bedruckstoff.

Im Buchdruck lässt sich fast jedes Papier bedrucken. Der Mehrfarben-Buchdruck führt auf entsprechend gutem Papier und bei entsprechend guten Farben zu brillanten Ergebnissen. Eine Variante ist der Rotations-Buchdruck. Einige Zeitungen werden heute noch im Rotations-Buchdruck produziert.

Moderne Hochdruckformen werden aus lichtempfindlichen Kunststoff auf fotomechanischen Wege erstellt. Die Druckform besteht nicht mehr aus Einzelteilen, sondern bildet eine kompakte Form mit Text- und Bildelementen.




Bleiletter (Shema)

Details & Abmessungen:




1. Punze                   
2. Schriftbild
3. Fleisch
4. Konus
5. Achselfläche
6. Schriftkegel
7. Signatur
8. Gießrille 
a. Kopf
b. Schulterhöhe
a + b , Schrifthöhe
c. Dickte
d. Kegelhöhe 






Die typischen Erkennungsmerkmale eines Buchdrucks:
der Quetschrand an den Rändern.